Die Geschichte des Vereins geht zurück auf Joseph und Heinrich Coblenz.
Sie waren Tabakfabrikanten und lebten bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutz.
Ihr Erbe sollte für ein „Asyl für altersschwache Personen beiderlei Geschlechts“ in Köln-Deutz verwendet werden.
Der Gedanke geriet jedoch in Vergessenheit. Erst nach den zwei Weltkriegen setzte sich die „Bürgervereinigung Deutz e. V.“ wieder dafür ein, das Stift in Deutz zu errichten.
Aus dieser Bürgerinitiative heraus entwickelte sich letztlich der Verein des Gebrüder Coblenz Stift e. V., der im Jahre 1961 gegründet wurde.
Ein Grundstück wurde erworben, 1966 wurde mit dem Bau begonnen.
1968 wurde das Gebrüder Coblenz Stift eröffnet, die Straße wurde in Gebrüder-Coblenz-Straße umbenannt.
Das Stift hatte immer eine hohe Stadtteilverbundenheit, auch diese prägte die familiäre Atmosphäre.
Außerdem unterstützten viele Deutzer Vereine das Seniorenzentrum, z. B. der Karnevalsverein „DGK Schäl Sick“, die Kolpingfamilie und die Deutzer Schützenbruderschaft in Form von regelmäßigen Festen.
Wirtschaftlich und organisatorisch wurde das Heim von den Sozial-Betriebe-Köln (SBK) geleitet und betreut.
2011 musste das Haus in Deutz leider geschlossen werden, da es baulich nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprach. Eine Komplettsanierung konnte der Verein nicht finanzieren.
So wurde ein Großteil der Bewohner in das neu gebaute Pflegeheim der SBK in Köln-Buchforst übernommen.